Aktuelle Ausgabe
|Aktuelle Ausgabe Homeland Security:
Gesundheit als Faktor der Sicherheitspolitik//
Es war der 15. Juni 1989. Die Bundesminister Dr. Gerhard Stoltenberg für das Verteidigungsressort und Dr. Wolfgang Schäuble für das Innenressort gaben die am 10. Januar des Jahres vom Bundeskabinett beschlossenen Rahmenrichtlinien für die Gesamtverteidigung heraus. Wie sich später herausstellen sollte, ein Dokument mit langer Laufzeit. Mehr als 27 Jahre später gelten diese Rahmenrichtlinien, fußend auf der NATO-Ministerrichtlinie für die zivile Notfallplanung vom Dezember 1988, weiter fort. Und auch die Aufgaben, die die Bundesminister im Sommer 1989, kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Vertrages, als Gemeinschaftsaufgabe für die NATO definierten, passen in die heutige Zeit.
Björn Stahlhut, Grundsatzreferent Team 25 Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst, Deutsches Rotes Kreuz, Generalsekretariat, berichtet in diesem Rahmen über die Herausforderungen bei der gesundheitlichen Versorgung der Zivilbevölkerung auf Basis der strategischen Lagefeststellungen des Weißbuches 2016 der Bundesregierung.